Knapper 3:2-Sieg für Deutschland im Ländermatch gegen Österreich

Meine heurige Geburtstags-Weinverkostung stand unter dem Motto Österreich – Deutschland – soll heißen, eine paarweise Blindverkostung von vergleichbaren Weinen aus beiden Ländern.

Der Druck des Erkennens war ob der anwesenden Presse vom Magazin „Die Unterlandlerin“ besonders hoch. Wir bedanken uns für euren Besuch und den tollen Artikel in euren letzten Ausgabe!

0:1 für Deutschland

Im ersten Flight gab es 2 Weißburgunder: Hier musste sich Johann Gisperg aus der Thermenregion mit seinem Ried Gestein Reserve 2020 ganz klar dem Gegner Ihringer Winklerberg 2018 von Dr. Heger vom Kaiserstuhl geschlagen geben:
Resultat 16,500 : 17,200!

1:1 – Ausgleich für Österreich

Ausgerechnet beim Riesling – der deutschen Vorzeigesorte – gelang Österreich der Ausgleich: Der Loibenberg 2016 von F.X. Pichler aus der Wachau konnte sich ganz knapp gegen den Vorderer Winklerberg 2016 vom Weingut Stigler am Kaiserstuhl durchsetzen. Man muss hier aber auch zugeben, dass der Österreicher doch auch in einer höheren Preisklasse rangiert:
Resultat 17,500 : 17,375!

1:2 – Neuerliche Führung für Deutschland

Der dritte Flight – Pinot Noir – ging ebenfalls relativ klar an Deutschland: Toni Hartl’s Zwergsberg 2013 erhielt doch deutlich weniger Punkte als der Sonnenberg RG Großes Gewächs 2014 vom Weingut Bernhart aus der Pfalz.
Resultat 17,625 : 18,250!

2:2 – Ausgleich für Österreich dank dem Sieger des Abends

In der zweiten Pinot Noir-Runde konnte sich Österreich wieder knapp durchsetzen: Der Ried Holzspur 2017 vom Johanneshof Reinisch aus der Thermenregion – immerhin 96 Falstaff-Punkte und österreichischer Sortensieger – gewann mit 1/8 Punkt Vorsprung auf den Im Sonnenschein Großes Gewächs 2012 von Ökonomierat Rebholz aus der Pfalz. Dennoch durfte sich auch der deutsche Vertreter über den 2. Gesamtrang freuen.
Resultat 18,500 : 18,375!

2:3 – Siegestreffer für Deutschland

Bei den Cabernet-lastigen Cuvées enttäuschte leider der Bela Rex 2013 (Cabernet Sauvignon, Merlot) von Albert Gesellmann aus dem Mittelburgenland. Zu hohe Säure machten den Weg für den CAVE 2016 (Cabernet Sauvignon, Petit Verdot) vom Weingut Stigler am Kaiserstuhl frei.
Resultat 17,375 : 17,500!

Apero und Absacker kamen aus Südtirol, um das Ländermatch nicht zu verfälschen: Erstmals wurde der Millesimato (Chardonnay, Riesling) von Peter Zemmer geöffnet und als Absacker kam mit dem Arzio 2013 (Merlot, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc) ein Klassiker ins Glas.

Ich bedanke mich bei meiner Gerda für das abermals sensationelle Menü und bei meinen Gästen für das Geschenk und die tolle Stimmung!

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